Vortrag von Dr. Daniel Mahla.
Die Gründer Israels hatten eigentlich einen säkular geprägten Staat im Sinne gehabt. Seit einigen Jahrzehnten jedoch erstarken die orthodoxen Kräfte in Israel. Ob in der Siedlungspolitik, sozialen Fragen oder der Gleichstellung der Geschlechter – in allen wichtigen gesellschaftlichen und politischen Debatten sind orthodoxe Stimmen deutlich zu vernehmen. Wie aber steht die Orthodoxie zu Israel? Und in welcher Weise prägt sie den jüdischen Staat? Diesen Fragen widmet sich der Vortrag anhand historischer und aktueller Entwicklungen.
Dr. Daniel Mahla, ist Historiker am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur sowie Koordinator des Zentrums für Israel-Studien der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Eintritt frei