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„Wessen Kind bist Du?“ Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

21. Juni 2022 @ 19:30 - 21:00

Zeitzeugengespräch mit Tswi Herschel und seiner Tochter Natali Herschel

Tswi Herschel wird als Kind einer jüdischen Familie im Dezember 1942 in den Niederlanden geboren. Nach der Verschleppung der jungen Familie in das Ghetto in Amsterdam im Frühjahr 1943, gelingt es den Eltern den Säugling aus dem Ghetto zu schmuggeln. Eine im Widerstand aktive Familie nimmt Tswi auf. Nach dem Krieg wird er von seiner Großmutter aus dieser Familie geholt und jüdisch erzogen. 1986 wandert Tswi Herschel mit seiner Familie nach Israel aus. Seine Überlebensgeschichte ist deshalb so besonders, da er erst spät und nach und nach seine wahre Identität und die Geschichte seiner Familie erfahren hat. Erst mit 21 Jahren erhielt er alle verbliebenen Dokumente seiner leiblichen Eltern. Darunter befand sich auch ein einzigartiger Lebenskalender, den sein Vater ihm gezeichnet hatte.

Ergänzt wird Tswi Herschels Zeitzeugenbericht durch einen Beitrag seiner Tochter Natali, die beschreibt, welche Auswirkungen die Shoah auf die Generation der Kinder und der Enkel der Überlebenden hat.

Veranstalter: Initiative Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz in Kooperation mit dem Kulturamt Konstanz, Deutsch-Israelische Gesellschaft Bodensee-Region, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V.Jüdische gemeinde Konstanz

Details

Datum:
21. Juni 2022
Zeit:
19:30 - 21:00

Veranstaltungsort

Wolkenstein – Saal · Kulturzentrum am Münster · Wessenbergstraße 43 · KONSTANZ

Veranstalter

Initiative Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz in Kooperation mit dem Kulturamt Konstanz, Deutsch-Israelische Gesellschaft Bodensee-Region, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V., Jüdische Gemeinde Konstanz