Anschließendes Gespräch mit dem Regisseur Douglas Wolfsperger. Moderation: Ruth Frenk.
Holocaust? Nicht schon wieder! So in etwa reagieren Ikra und Annika von der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne, als klar wird, dass als nächstes die Kinderoper „Brundibár“ gespielt werden soll. Und tatsächlich sind die Hintergründe um „Brundibár“, uraufgeführt im Ghetto Theresienstadt, keine leichte Kost. Als sie aber mit Greta Klingsberg, einer charismatischen Dame aus Jerusalem und einer der wenigen Überlebenden aus der Originalbesetzung von „Brundibár“, nach Theresienstadt reisen, verlieren sie schnell die Scheu vor den Schrecken der Vergangenheit und fangen an, ihre eigenen Geschichten zu hinterfragen.
Douglas Wolfsperger wurde in Zürich geboren und ist am Bodensee aufgewachsen. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören “Bellaria – So lange wir leben!”, für den er u.a. 2002 den Bayerischen Filmpreis bekam, “Die Blutritter” und “Der entsorgte Vater”. Zurzeit arbeitet er an einem Film über die Schließung des Konstanzer Scala-Kinos.
Kartenreservierung: Scala – Kinocenter, Telefon 07531 – 90340